Im Alter von elf Jahren versorgte sie bereits ihren erkrankten Bruder, später wurde die Pflege zu ihrer Lebensaufgabe: Clara Barton, geboren in Oxford in Massachusetts (USA) war eine Pflegefachfrau, Lehrerin und Philanthropin. Im Amerikanischen Bürgerkrieg (1861-1865) meldete sie sich freiwillig zur Pflege verwundeter Soldaten - und gründete eine Organisation, die medizinische Hilfsgüter auf den Schlachtfeldern verteilte. Nach Kriegsende gründete die mittlerweile als "Engel des Schlachtfeldes" und "amerikanische Florence Nightingale" bekannte Amerikanerin den weltweit ersten Suchdienst für vermisste Armeeangehörige. Bei einem Erholungsurlaub in der Schweiz erfuhr sie dann von den Ideen des Schweizers Jean-Henri Dunant, der als Begründer der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung gilt. Inspiriert von diesen Eindrücken trug sie nach ihrer Rückkehr in die Vereinigten Staaten maßgeblich zur Entstehung des amerikanischen Roten Kreuzes im Jahr 1881 bei.
Autor: Matthias Prehm
In der Kolumne des Kammermagazins wagt sich Clara Barton alias Matthias Prehm an die ganz großen Themen: Moral, Anstand und Ethik. Lesen Sie mehr in unserem interaktiven Kammermagazin zum Blättern.
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