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Krankenhausinvestitionen

Welche Kliniken in RLP Fördermittel bekommen

Das Land investiert 23 Millionen Euro, damit Patientenzimmer komfortabler werden und Pflegefachpersonen darin besser arbeiten können.

Vom Krankenhausinvestitionsprogramm in Höhe von 66 Millionen Euro profitieren dieses Jahr 28 Krankenhausstandorte und Tageskliniken in Rheinland-Pfalz. Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler hob die Pflegebereiche als besonderen Förderschwerpunkt hervor: Sie erhalten einen Anteil von rund 23 Millionen Euro. Es gehe vor allem darum, Zimmer mit geringerer Bettenzahl und mit Badezimmer zu schaffen. Mit den Investitionen ließen sich die pflegerische Betreuung und die Arbeitssituation des Pflegepersonals verbessern.

Investitionsmittel für diesen Zweck erhalten unter anderem:

• das Katholische Klinikum Mainz - 5 Millionen Euro

• die Intensivstation am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Trier - 4 Millionen Euro

• das St. Vincentius-Krankenhaus in Speyer - 3 Millionen Euro

• die Rheinhessen-Fachklinik in Alzey

• das St. Vincenz Krankenhaus Diez

• das Heilig-Geist-Hospital in Bingen

Investitionsmittel für OP-Abteilungen (18 Millionen Euro) gehen an:

• das St. Nikolaus-Stiftshospital in Andernach - 5 Millionen Euro

• das Marienhaus Klinikum Bitburg - 5 Millionen Euro

• das St. Joseph-Krankenhaus Prüm - 5 Millionen Euro

• das St. Marien- und St. Anna-Stiftskrankenhaus Ludwigshafen

• den Kreißsaal-OP des Elisabeth-Krankenhauses Neuwied

Weitere Förderschwerpunkte sind die Psychiatrie (7 Millionen Euro), die Zusammenführung und Umstrukturierung von Krankenhäusern, Umstrukturierung von Funktionsflächen (etwa Endoskopien und Radiologien) und Ausbildungsstätten.

Neben den 66 Millionen Euro für konkrete Investitionen gibt es noch 54,2 Millionen Euro pauschale Fördermittel, die das Ministerium auf alle Krankenhäuser nach einem vorgegebenen Schlüssel (orientiert an Fallzahlen) verteilt. Mit diesen Mitteln finanzieren die Krankenhäuser Anschaffungen wie medizinische Geräte und Betten oder kleinere Baumaßnahmen.

Autorin: Kirsten Gaede

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