Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerates und Geschäftsführerin des BBG Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe gGmbH:
Ich bin freiwilliges Mitglied in der Pflegekammer RLP, weil ich für eine eigene selbstbestimmte, professionelle, demokratische und verantwortungsvolle Vertretung der Profession Pflege bin. Und weil ich möchte, dass unsere Profession regelmäßig im Diskurs ist. Das stärkt uns. Und weil Berlin keine Kammer hat, setze ich Zeichen durch meine Mitgliedschaft in RLP!
Andreas Westerfellhaus, Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung:
Ich bin davon überzeugt, dass nur eine unabhängige, institutionalisierte Selbstverwaltung den Pflegeberuf voranbringen kann. Wenn die Berufsgruppe mit einer Stimme spricht, kann sie Einfluss nehmen und den gewünschten Effekt der Professionalisierung und Wertschätzung erreichen. Mitglied zu sein und sich zu engagieren, ist für mich selbstverständlich.
Andrea Trenner, Ordensoberin des Johanniterordens:
Mit der Corona–Pandemie ist es noch deutlicher geworden: Die Pflegenden müssen die Opferrolle verlassen und mit einer eigenständigen Interessenvertretung die Weiterentwicklung des Berufsstandes voranbringen. Die Kammer RLP hat für mich die erste Möglichkeit geboten, eine strukturierte Vertretung zu unterstützen. Die Arbeitsergebnisse überzeugen mich und sichern die zukünftige Versorgung der Gesellschaft.
Bruder Peter BERG, Leiter der Region Trier in der BBT-Gruppe:
Ich bin freiwilliges Mitglied der Pflegkammer Rheinland-Pfalz, weil ich mich auch über meine aktive Zeit in der direkten Pflege hinaus unserem Beruf verbunden weiß und ich die Verkammerung der Pflege für den richtigen Schritt zur Bewältigung der Herausforderungen der Zukunft halte. Pflege muss sich selbst organisieren und vertreten!
Arne Evers, Pflegedienstleiter im St. Josef-Hospital Wiesbaden:
Ich bin freiwilliges Mitglied, da ich die Kammerbewegung unterstütze und Hessen (noch) keine Kammer hat. Ich bekomme Informationen frühzeitig mitgeteilt, z. B. per Newsletter. Wichtige Inhalte zur Professionsentwicklung, zum Beispiel die Erarbeitung der Berufsordnung, erhalte ich sehr zeitnah und kann sie nutzen. Die Mitgliedschaft unterstützt damit meine tägliche Arbeit.
Kordula Schulz-Asche, Pflegepolitische Sprecherin Bündnis 90/DIE GRÜNEN im Bundestag:
Professionelle Pflege gehört bei Verhandlungen über das Gesundheitswesen und die eigene Profession mit an den großen Tisch der politischen Akteure. Ich bin freiwilliges Mitglied der Pflegekammer, weil ich mir wünsche und die Forderung unterstütze, dass der Pflege dieser wichtige Platz in allen relevanten Gremien des Gesundheits- und Pflegewesens, wie dem Gemeinsamen Bundesausschuss, endlich eingeräumt wird.
Tilmann Müller-Wolff, Akademieleiter der RKH-Kliniken (Ludwigsburg):
Ich bin unmittelbar nach Kammergründung im Nachbarbundesland freiwilliges Mitglied geworden, um die Verkammerung durch Taten zu unterstützen. Die Kammer hilft Pflegenden, ihre beruflichen und erlernten Tätigkeiten in Zukunft als Berufsgruppe exklusiv in der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung einbringen zu können. Dadurch profitiert die Bevölkerung, denn die Kammer schützt sie vor unsachgemäßer Pflege.
Corinna Seegert, Inhaberin von QualityCare-Berlin:
Pflegekammern geben uns die Chance, endlich mehr Selbstbestimmung zu erlangen. Als Anbieterin von Schulungen für die außerklinische Intensivpflege höre ich von sehr viel Fremdbestimmung: Wenn Pflegedienste Lagerungskissen brauchen, müssen sie den Arzt um ein Rezept bitten; wenn eine Mitarbeiterin neu ist, muss sie gegenüber den Krankenkassen nachweisen, dass sie zum Legen eines Dauerkatheters befähigt ist. Diese Gängelung muss aufhören.
Mehr über die Arbeit der Landespflegekammer Rheinland-Pfalz lesen Sie in Ausgabe #24 des Kammermagazins.