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Foto: Lisa Prinzler

Das Perfekte Team

Schema F? Das gibt's hier nicht!

Dieses mal im Porträt: Das Haus Soonwald der Rheinhessen Fachklinik Alzey

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Pflegekammer interaktiv informiert über Pflege, Gesundheit und berufsständische Selbstverwaltung. Ob aktuelle Gesundheitspolitik, neue Verfahren und Expertenstandards oder Best-Practice-Beispiele aus Krankenhäusern, Pflegeheimen und der ambulanten Pflege – das Magazin bereitet relevante Inhalte fachkundig, verständlich und optisch ansprechend auf.
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Teamsitzung ist die Sitzung des Teams. Sollte man denken. Doch hier im Haus Soonwald ist alles ein bisschen anders: Die Kollegen scherzen und lachen. Stolz führen sie vor, wie ihre Teamsitzungen üblicherweise ablaufen. Zwei Mal im Monat finden diese zusammen mit den Bewohnern statt. Da kommt zur Sprache, was ihnen auf dem Herzen liegt, aber auch Planungen, etwa von Ausflügen und Festen. Der Raum, in dem sie sich üblicherweise treffen, steht noch voller bunter Blumen: Die Pflegekräfte haben für den Geburtstag eines Bewohners gerade einen Brunch organisiert.

22 Bewohner leben im Wohnheim für chronisch psychisch kranke

Menschen der Rheinhessen-Fachklinik Alzey, einem Behandlungszentrum für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Neurologie (Träger: Landeskrankenhaus). Viele sind schon seit Jahrzehnten hier. Sie leiden unter psychischen Störungen wie Depressionen, Manien oder Schizophrenien, die chronisch geworden sind und sie behindern, selbstständig ihren Alltag zu meistern. Hinzu kommen körperliche Gebrechen, denn dieser Bereich der Fachklinik ist Menschen mit einem erhöhten Pflegeaufkommen vorbehalten.

22 Bewohner, 22 Pflegekräfte

Breit gefächert sind deshalb auch die Anforderungen an die Pflegekräfte. 22 Mitarbeiter gibt es hier, darunter Krankenpflege- und Altenpflegefachpersonen, außerdem Fachkrankenpfleger für Psychiatrie. Sie kennen die Persönlichkeiten, Eigenschaften und Stimmungen der Bewohner so gut, wie dies sonst nur bei Familienmitgliedern der Fall ist. Ja, Professionalität ist dem Team wichtig, aber Fürsorglichkeit spielt in diesem Wohnbereich eine ganz besondere Rolle.

Das fängt schon bei den kleinen alltäglichen Tätigkeiten an. Ein Beispiel: Chronisch psychisch kranken Menschen fällt es oft schwer, sich etwa zum Aufstehen oder zur Körperpflege zu motivieren. Die Pflegekräfte versuchen also, sie dabei zu unterstützen. Wie genau sie das machen, welchen „Schalter“ sie drücken, variiert von Bewohner zu Bewohner. Jedem stellen sie einen sogenannten Prozessbegleiter aus dem Pflegeteam zur Seite, der in die Planung aller Maßnahmen eingebunden ist. Bewohner und Bezugsperson lernen sich auf diese Weise besonders gut kennen.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der digitalen Ausgabe des Kammermagazins.

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