Image
Foto: Jens Schuenemann

Pflegeberuf und Familie

Mit Springer-Pools zum zuverlässigen Dienstplan

Der Wunsch nach zuverlässigen Dienstplänen ist berechtigt - aber gar nicht so leicht zu erfüllen. Für Abhilfe sorgen Springer-Pools oder Stand-by-Dienste.

Mitarbeiter müssen immer häufiger aus dem Frei einspringen. Woran liegt das? „Relativ viele Einrichtungen machen noch immer eine 100-Prozent-Planung, das heißt, sie gehen davon aus, dass niemand krank wird, dass es keine Ausfälle gibt. Ein solcher Dienstplan ist schon in dem Moment obsolet, in dem er aufgestellt wird. Es gibt immer Ausfälle“, sagt Uwe Sehlbach. Der auf stationäre Pflegeeinrichtungen spezialisierte Berater empfiehlt Trägern, einen Springer-Pool einzurichten, mit Überhängen zu planen oder bezahlte Stand-by-Dienste einzuführen. Springer-Pools sind in Krankenhäusern schon recht weit verbreitet, der größte deutsche kommunale Klinikkonzern Vivantes in Berlin etwa arbeitet mit ihnen, die Charité und die Uniklinik Regensburg ebenfalls. In der Altenpflege gibt es sie nur ganz vereinzelt. Das liegt daran, dass die Einheiten hier viel kleiner sind. Trotzdem rät auch Anne Brüne von dem privaten Forschungs- und Beratungsinstitut Great Place to Work in der stationären und ambulanten Langzeitpflege zu Pools. Dazu ist jedoch eine bessere regionale Vernetzung absolut notwendig.

Autorin: Kirsten Gaede

Den Beitrag in voller Länge lesen Sie im interaktiven Kammermagazin zum Blättern.

Das könnte Sie auch interessieren...