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Studienreise nach Norwegen

Demenz im hohen Norden

Wie läuft die Versorgung von Menschen mit Demenz in Norwegen ab? Auf einer Studienreise verschafften sich 25 Teilnehmer einen Eindruck, wie der Umgang mit Demenz auch sein kann.

Eigentlich ist Sandra Kapinsky Kinderkrankenpflegerin. Doch direkt nach der Ausbildung fing sie in der Altenpflege an – und hat es nie bereut. Heute absolviert die 44-Jährige einen Pflege-Bachelor und arbeitet an einer Studie über demenzsensible Krankenhäuser. Der Handlungsbedarf ist riesig: „Routinierte Abläufe und eng getaktete Zeitpläne – eine gute Begleitung von Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus scheitert oft schon an den Rahmenbedingungen“, sagt sie. Die Suche nach Lösungen führte sie nach Norwegen.

Nationale Demenzstrategie

Das skandinavische Königreich verfügt über einen nationalen Demenzplan und hat seit einer Gesundheitsreform im Jahr 2012 integrierte Versorgungsformen für Menschen mit Demenz eingeführt. Auf einer von der Robert Bosch Stiftung geförderten Studienreise hatten Sandra Kapinsky und 24 weitere Teilnehmer die Chance, sich vor Ort ein Bild zu machen.

Autor: Kati Borngräber

Bildnachweis: sharon-christina-rorvik

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