Eine schlüpfrige Bemerkung, ein Streicheln an Innenseite des Oberarms, ein Klapps auf den Po – oft ist zu hören, das müssten Pflegefachpersonen „professionell wegstecken“, gerade
in der Altenpflege, gerade in der Betreuung von Menschen mit Demenz.
Dr. Heike Schambortski mag es nicht mehr hören. Die ehemalige Pflegefachperson und heutige Leiterin im Präventionsdienst bei der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst
und Wohlfahrtspflege (bgw) weiß, was sexuelle Belästigung bewirken kann: Stresssymptome wie ständiges Grübeln, Schlaflosigkeit, Nervosität und Konzentrationsprobleme.
Felix Müller, Mitglied der Vertreterversammlung der Landespflegekammer Rheinland-Pflaz und Vorsitzender der AG Junge Kammer, liegt dieses Thema ebenfalls besonders am Herzen, da gerade junge Pflegefachpersonen häufig von diesen Situationen überrascht und auch überfordert sind.
Lesen Sie hier, was Arbeitgeber und Führungskräfte bei sexuellen Belästigungen unternehmen können und finden Sie im Anschluss an den Artikel auch konkrete Tipps, was Pflegefachpersonene wissen sollten.
Autor: Felix Müller