Wie können Pflegefachpersonen verschiedener Qualifikationsniveaus zusammenarbeiten - und so die bestmögliche Versorgung sicherstellen? Mit dieser Frage befasst sich das Projekt "360° Pflege - Qualifikationsmix für den Patienten" der Robert Bosch Stiftung.
Von Pflegefachpersonen mit dreijähriger Ausbildung über Absolventen von Pflege-(wissenschaftlichen) Studiengängen bis hin zu Pflegehelfern - sie alle sind dafür qualifiziert, Aufgaben in der Gesundheitsversorgung zu übernehmen. Dennoch arbeiten sie hierzulande in den seltensten Fällen gemeinsam und mit ineinandergreifenden Zuständigkeiten in der Versorgung. Dadurch geht viel pflegerisches Potenzial verloren - und das, obwohl es angesichts des Pflegenotstands für alle Qualifikationen im Pflegebereich sehr viel zu tun gibt.
Eine mögliche Strategie, um eine wirksame interprofessionelle Kooperation der Pflegeberufe zu ermöglichen, ist der Qualifikationsmix. Dabei gehe es nicht darum, Fachkräfte abzubauen und durch Pflegehelfer zu ersetzen, betont Renate Stemmer, Pflege-Professorin an der Katholischen Hochschule Mainz. Vielmehr müssten Pflegende mit verschiedenen Abschlüssen systematisch zusammengestellt und auf den individuellen Bedarf abgestimmt eingesetzt werden.
Autorin: Kati Borngräber
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